¶ Ungewissheiten und Robustheit mit Blick auf die Sicherheit eines Endlagers für hoch-radioaktive Abfälle |
¶ ÜberSeit April 2017 hat die BGE die Aufgabe übernommen, einen Endlagerstandort für besonders hochradioaktive Abfälle nach dem Atomgesetz zu erkunden und auszuwählen. Das Standortauswahlverfahren startete im September 2017, die Phase I wurde im September 2020 mit der Identifizierung von 90 Gebieten mit günstigen geologischen Verhältnissen nach dem Endlagerstandortauswahlgesetz (StandAG) abgeschlossen. In einem nächsten Schritt sollen vorläufige Sicherheitsanalysen durchgeführt werden, um vorzuschlagen, in welchen Standortregionen eine übertägige Erkundung durchgeführt werden soll. Nach den vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen wird unter Berücksichtigung der geologischen und geophysikalischen Erkenntnisse sowie der Ergebnisse aus Modellrechnungen, die diese Erkenntnisse ebenfalls einbeziehen, der Standort mit der bestmöglichen Sicherheit ausgewählt. Da jedes dieser Elemente mit Ungewissheiten verbunden ist, ist die Quantifizierung dieser Ungewissheiten ein zentraler Bestandteil des Standortauswahlprozesses. |
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¶ ForschungUm die auftretenden Unsicherheiten zu bewerten und die Robustheit von Endlagersystemen zu managen, wurde innerhalb des BGE ein Forschungscluster eingerichtet, um offene Fragen zu identifizieren und die Wissenslücken durch geeignete Forschung nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu schließen. Da das Forschungscluster unterschiedliche Themen behandelt, wurden innerhalb des Clusters fünf thematische Gruppen gebildet, die jeweils von einzelnen Forschungskonsortien bearbeitet werden:
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¶ ProjektpartnerDas URS-Projekt ist ein Forschungscluster mit mehreren Kooperationspartnern sowohl aus dem akademischen Bereich als auch aus der Industrie. Eine detaillierte Liste der kooperierenden Mitgliedsinstitutionen und ihre jeweiligen Kontaktinformationen finden Sie hier. |
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